Neues Album von Ringo Starr erscheint am 25. Oktober 2019

(AB)  Am 25.10.2019 erscheint Ringo Starrs 20. Studioalbum. Die zehn neuen Songs des „What’s My Name“ betitelten Albums nahm der Ex-Beatle erneut im heimischen Roccabella Studio in Los Angeles auf. Auch bei seinen Mitstreitern verlässt er sich auf Musiker, die ihn auch auf den vorherigen Veröffentlichungen begleitet haben. Dazu gehören Joe Walsh, Benmont Tench, Edgar Winter, Steve Lukather oder auch Dave Stewart. Mit besonderer Spannung wird das Ergebnis der Zusammenarbeit mit Paul McCartney erwartet. Zusammen haben die beiden überlebenden Beatles John Lennons „Gow Old With Me“ aufgenommen. Lennon selbst konnte das Stück zu Lebzeiten nicht mehr im Studio aufnehmen. 1984 erschien posthum auf dem Album „Milk And Honey“ eine Demoversion, die Beatles-Produzent George Martin 1998 für die „John Lennon Anthology“ orchestrierte und neu abmischte. Die zweite Beatles-Reminiszenz auf „What’s My Name“ wird eine neue Version des erfolgreichen Beatles-Covers „Money (That’s What I Want)“ sein.
Die ersten Fan-Reaktionen sind wie in den Jahren zuvor auch zwiespältig. Während sich die eine Gruppe über jedes neue musikalische Lebenszeichen von Ringo Starr freut, bedauern andere die schwache Qualität der Songs, die sich in ihrer Machart kaum von Starrs Werk nach der Trennung vom Produzenten Mark Hudson unterscheiden (letztes gemeinsames Album: „Choose Love“, 2005).

Bereits seit dem 12. September ist der Titelsong des kommenden Albums via YouTube verfügbar.

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Neue Buchveröffentlichung: „Pink Floyd: Alle Songs“

Pink Floyd: Alle Songs

Die Geschichten hinter den Tracks

Philippe Margotin / Jean-Michel Guesdon

Erstveröffentlichung: 01. Oktober 2018
592 Seiten in deutscher Sprache
Delius Klasing Verlag „Edition Delius“, Bielefeld
ISBN: 978-3-667-11410-5
Preis: 59,90 € (D) / 61,60 € (A)

Die Beatles hatten sich längst zur führenden kreativen Kraft der Popmusik aufgeschwungen, als sie zwischen November 1966 und April 1967 mit „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ einen weiteren Meilenstein aufnahmen. Und dies taten sie wie fast immer im Studio 2 in den Abbey Road Studios (damals ausschließlich als EMI Studios bekannt). Zeitgleich fanden sich Syd Barrett, Roger Waters, Richard Wright und Nick Mason im benachbarten Studio 3 ein, um ihr Debütalbum „The Piper At The Gates Of Dawn“ aufzunehmen. Dass Pink Floyds damaliger Frontmann und Songschreiber Syd Barrett durchaus auch von den Beatles beeinflusst war, hört man in Teilen früher Songs wie z.B. „Mathilda Mother“. Über 50 Jahre später gelten Pink Floyd als ähnlich einflussreiche Kreativköpfe und Innovatoren (und sind im Übrigen die ewige Nummer zwei in der Gunst des Verfassers dieser Zeilen), die bereits mit ihrem Erstlingswerk die Grenzen der Popmusik neu ausloteten und bald die Speerspitze des Progressive Rock bildeten.

Farbige Markierungen im Buchschnitt teilen das Pink Floyd-Werk in Jahre ein.

Delius Klasing legen nun mit „Pink Floyd – Alle Songs“ das mittlerweile vierte Buch des französischen Autorenduos Margotin/Guesdon in deutscher Übersetzung vor. Wie bei den Büchern über die Beatles, Bob Dylan und die Rolling Stones ist auch „Pink Floyd – Alle Songs“ ein schwerer Schinken, der mit knapp 600 Seiten aber etwas weniger umfangreich ausfällt als die Vorgänger. Das Vorwort ordnet zunächst die Entwicklung und Bedeutung der Band ein und gibt Hinweise zum Gebrauch des Buches. Im Anschluss erklärt das Kapitel „Das Cambridge Syndrom“, wie in den Sechziger Jahren die Fäden der vier Mitglieder zusammenliefen und auch David Gilmour bereits zum Freundeskreis von Syd Barrett gehörte. Bevor es zur Analyse des ersten Albums kommt, werden die zuvor aufgenommenen ersten Singles vorgestellt und durch ein Porträt des Beatles-Tonigenieurs Norman Smith abgerundet, der die ersten vier Alben von Pink Floyd produzierte (den Soundtrack „More“ ausgeklammert).

Hinter dem Schutzumschlag verbirgt sich ein schönes Doppelbild der Band mit und ohne Syd Barrett.

Der formale Aufbau folgt den bewährten Vorgaben: Das Buch orientiert sich an der offiziellen britischen Diskografie, wobei auch Abweichungen von den amerikanischen Pressungen vermerkt werden. Das Nachschlagewerk beginnt mit der Single „Arnold Layne / Candy And A Currant Bun“ (März 1967) und endet mit dem „Division Bell“-Ableger „The Endless River“ (November 2014). Der ausführlichen Beschreibung werden Kapitel über die Enstehungsgeschichte des entsprechenden Albums vorangestellt. Wie bei den anderen Büchern widmet sich „Pink Floyd – Alle Songs“ ebenfalls in einem gesonderten Abschnitt der Covergestaltung. Doch auch hier taucht nicht ein einziges Cover der Diskografie von Pink Floyd auf. Dies ist gerade vor dem Hintergrund des gehobenen Stellenwertes des Artworks bei Pink Floyd und der Masse an abgedruckten Fotos (viele davon sehr selten) in diesem Buch überhaupt nicht nachvollziebar.

Seitenaufbau am Beispiel von „Shine On You Crazy Diamond (Parts 1-5)“.

Wie dem erfahrenen Margotin/Guesdon-Leser schon bekannt ist, erhält jeder einzelne Song zunächst ausführliche Angaben zum Aufnahmedatum, zu den Komponisten, der Laufzeit, den beteiligten Musikern, zum Aufnahmestudio und zum technischen Team. Die genauere Beschreibung ist zweigeteilt: Ein „Vorgeschichte“ genannter Abschnitt klärt über die Hintergründe des Songs auf, ein zweiter Teil gibt Aufschluss über die Aufnahme selbst. Analog zu den anderen Büchern der Autoren gibt es auch in diesem Werk einen Passus, der spezielle, teils kuriose Details zum jeweiligen Song präsentiert: „Für Pink Floyd Addicts“. Zusätzlich findet man hier und da einen „Genau hingehört“-Textblock. Hier wird auf besondere Aufnahmedetails hingewiesen. Auch ein Kleinod wie das Zitat des Wings-Leadgitarristen Henry McCullough („I don’t know, I was really drunk at the time“), das am Ende von „Money“ zu hören ist, wird nicht vergessen. Das Buch deckt wirklich alles offiziell erhälliche Material ab, sogar Deluxe-Ausgaben werden berücksichtigt. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn die Boxset-Reihe „The Early Years 1965-1972“ auch dazugezählt werden könnte. Da die englische Ausgabe aber bereits im Oktober 2017 veröffentlicht wurde, ist davon auszugehen, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens der „Early Years“-Reihe (November 2016) der Redaktionsschluss bereits überschritten war.

Eine gewagte These, dass der Floyd-Song „On The Run“ möglicherweise den Titel des Megasellers „Band On The Run“ (bzw. auch den Song selbst) inspiriert haben könnte.

Das Arbeitspensum der beiden Autoren ist erstaunlich. In so kurzer Zeit gleich vier komplexe Gebiete anspruchsvoll und gut recherchiert aufzuarbeiten, ringt dem Leser großen Respekt ab. Falsche Recherche ist nach dem ersten Lesen hier nicht gravierend aufgefallen, denn gerade Übersetzungen bergen da eine gewisse Gefahr. Wenn Fehler passieren, dann sind sie schlechter Übersetzung oder mangelhaftem Lektorat geschuldet. Anders ist z.B. eine Textstelle wie diese über „Pink Floyd live at Pompeji“ nicht zu erklären: „(…) kommt im September 1972 ins Kino – mit großem Erfolg. Eine zweite Version erscheint zwei Jahre später auf DVD.“ Irgendwie schon komisch, aber vermeidbar. Eine weitere Ausnahme bildet der Klappentext, der höchstwahrscheinlich vom Verlag verfasst wurde. Es wirft nämlich kein gutes Licht auf dieses ansonsten sehr gute Buch, wenn da behauptet wird, dass Pink Floyd angeblich 1989 vor dem Berliner Reichstag und 1990 auf dem Potsdamer Platz aufgetreten seien. Selbst Fans ohne Nerdwissen können Auskunft darüber geben, dass Pink Floyd (ohne Roger Waters) 1988 vor dem Reichstag ein Konzert gaben und Roger Waters als Solist mit Gaststars „The Wall“ auf dem Potsdamer Platz aufführte. Ein solcher Lapsus kann einen potenziell interessierten Käufer bereits abstoßen.

Möglich, dass dieser Fehler bei einer zweiten Auflage behoben wird. Ungeachtet dieses Makels gilt auch für „Pink Floyd – Alle Songs“ eine uneingeschränkte Kaufempfehlung, wenn man Wert auf eine deutschsprachige Ausgabe legt und nicht zu kleinlich ist. Das Buch ist ein kompetenter Leitfaden, der große Lust macht, den kompletten Pink Floyd-Katalog noch einmal mit großer Aufmerksamkeit durchzuhören.

 

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Paul McCartney: Neue Single und Tracklist für „Egypt Station“ veröffentlicht

(AB) Langsam, aber sicher nähert sich die Fangemeinde dem ersehnten Veröffentlichungstermin (7. September 2018) des neuen McCartney-Studioalbums „Egypt Station“. Während bereits erste Rezensionen vorliegen, die das Album zwischen solide („Record Collector“, 3/5) und nahezu überragend („Rocks“ 9/10) bewerten, ist inzwischen nicht nur die Titelliste des Albums, sondern auch mit „Fuh You“ eine neue Singleauskopplung veröffentlicht. Letztere ist seit heute in Form eines Lyric-Videos auf YouTube verfügbar:

Unter den Fans erntete der neue Song gemischte Urteile. In der Quintessenz bleibt der Eindruck, dass es sich eher um ein musikalisches Leichtgewicht handelt, das zwar eingängig ist und McCartney-typische Merkmale enthält, sich aber vielleicht etwas zu offen an den typisch profilarmen Sounds des Formatradios  orientiert. Ungeachtet dessen bleibt für die Anhänger McCartneys die große Vorfreude auf das Album ungebrochen.

Tracklist für „Egypt Station“:

1. Opening Station
2. I Don’t Know
3. Come On To Me
4. Happy With You
5. Who Cares
6. Fuh You
7. Confidante
8. People Want Peace
9. Hand In Hand
10. Dominoes
11. Back In Brazil
12. Do It Now
13. Caesar Rock
14. Despite Repeated Warnings
15. Station II
16. Hunt You Down/Naked/C-Link

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Offizieller McCartney-Konzertfilm „Live At The Cavern 2018“ angekündigt

(AB) Wie sich bereist andeutete, wird Paul McCartneys spontan anberaumtes Konzert vom 26. Juli in Liverpools Cavern Club als offizielles Filmdokument erscheinen. Der unter der Regie von Paul Dugdale (bekannt für die Rolling Stones-Dokus „Havana Moon“ und „Olé Olé Olé!“) entstehende Film wird im Mai 2019 beim Filmfestival in Cannes seine Premiere feiern und anschließend auf DVD und Blu-ray veröffentlicht.

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Lennon-Dokumentation „Imagine“ (1972) erscheint in restaurierter Fassung

(AB) Über ein Jahr nach Erscheinen des Album „Imagine“ veröffentlichten John Lennon und Yoko Ono einen einstündigen Film gleichen Titels, der alle Songs des „Imagine“-Albums, die Single „Power To The People“ und mit „Don’t Count The Waves“ und „Mrs. Lennon“ auch zwei Ono-Songs in Form von eigens konzipierten Videoclips enthielt. 1985 kam eine VHS-Kassette mit dem Film auf den Markt, während eine Veröffentlichung auf DVD oder Blu-ray bislang ausblieb.
Nun ist „Imagine“ in „frame-by-frame“-Technik vom originalen Filmnegativ aufwendig restauriert worden. Auch die Audiospur wurde von Grund auf einem Remix unterzogen und in Dolby Atmos und 7.1 Surround Sound abgemischt. Ab dem 17. September wird „Imagine“ in ausgewählten Kinos zu sehen sein und als Extra noch einige exklusive Szenen bieten.
Es wird wohl nur eine Frage des Termins sein, dass der Film dann auch als DVD und Blu-ray erscheint.

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James Corden kündigt neues McCartney-Special an

(AB) Nach dem großen Erfolg der Carpool Karaoke-Episode mit Paul McCartney hat „Late Late Show“-Moderator James Corden für den 20. August ein 60-minütiges Special angekündigt. Seit der Veröffentlichung Ende Juni ist die McCartney-Folge – YouTube und Facebook zusammengezählt – auf über 130 Millionen digitale Klicks gekommen. In der von CBS unter dem Titel „Carpool Karaoke: When Corden Met McCartney Live From Liverpool“ augestrahlten Sendung wird es unter anderem bisher unveröffentlichtes Material von den Dreharbeiten in Liverpool zu sehen geben.
In einem neuen Video-Teaser wirbt Corden mit einer augenzwinkernden Revanche für die Sondersendung.

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Erreicht die neue McCartney-Tournee auch Deutschland?

(AB) Wie schon von der „Out There“- und „One On One“-Tour gewohnt, werden häppchenweise die Stationen der neuen Paul McCartney-Konzertreise bekanntgegeben. Die kommende Tour trägt den Namen „Freshen Up“, was zumindest die leichte Hoffnung impliziert, dass der Ex-Beatle seiner Setlist eine Frischzellenkur verabreicht.  Am 17. September beginnt das Unternehmen mit vier Konzerten in Kanada. Zuletzt wurden gestern Termine für Japan hinzugefügt. Bislang ist Deutschland außen vor, und je mehr Zeit verstreicht, desto unwahrscheinlicher werden Auftritte, die vielleicht noch 2018 hier stattfinden könnten. Hier der aktuelle Tourplan:

FRESHEN UP 2018

SEPTEMBER:
17. September 2018: Quebec City, Videotron Centre (Kanada)
20. September 2018: Montreal, Bell Centre (Kanada)
28. September 2018: Winnipeg, Bell MTS Place (Kanada)
30. September 2018: Edmonton, Rogers Place (Kanada)

OKTOBER:
Erste Oktoberhälfte: Austin/Texas, Austin City Limits Music Festival, Zilker Park (USA)
31. Oktober 2018: Tokio, Tokyo Dome (Japan)

NOVEMBER:
01. November 2018: Tokio, Tokyo Dome (Japan)
08. November 2018: Nagoya, Nagoya Dome (Japan)

DEZEMBER:
03. Dezember 2018: Krakau, Tauron Arena Kraków (Polen)
05. Dezember 2018: Wien, Stadthalle (Österreich)
06. Dezember 2018: Wien, Stadthalle (Österreich)
12. Dezember 2018: Liverpool, Echo Arena (England)
14. Dezember 2018: Glasgow, SSE Hydro (Schottland)
16. Dezember 2018: London, O2 Arena (England)

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Tracklist für Paul McCartneys „Egypt Station“-Album durchgesickert?

(AB) Ungefähr vier Wochen müssen sich Paul McCartneys Fans noch gedulden, dann erscheint das neue Studioalbum „Egypt Station“. Doch nicht jeder ist so tiefenentspannt, dass er oder sie nicht regelmäßig die einschlägigen Portale nach Neuigkeiten durchforsten würde. Im Normalfall würde sich www.ex-beatles.de auch nicht an Spekulationen beteiligen, jedoch ist Roger Stormos Seite The Daily Beatle (in diesem konkreten Fall geht die Nachricht jedoch auf Stormos Facebook-Seite zurück) eine überaus verlässliche Quelle. Unter gewissem Vorbehalt sind dies nun die 16 Songs des regulären Albums:

  1. Opening Station
  2. I Don’t Know
  3. Come On To Me
  4. Happy With You
  5. Fuh You
  6. Who Cares
  7. Windy Hill
  8. Confidante
  9. Quarters
  10. Waking Up Slow
  11. Back In Brazil
  12. Hand In Hand
  13. Dominoes (Light That Way)
  14. Despite Repeated Warnings
  15. People Want Peace
  16. Closing Station

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Kleine Fluchten aus dem Sommerloch mit Paul McCartney

(AB) Während sich ganz Europa träge durch den heißen Sommer 2018 schleppt, können die Fans von Paul McCartney nicht über fehlende aufregende Neuigkeiten klagen. Bis am 7. September sein neues Studioalbum „Egypt Station“ in den Läden steht, setzt der Ex-Beatle einiges in Bewegung, um sich und das erwartete Werk im Gespräch zu halten.
Am 25. Juli stellte sich McCartney in der Aula des Liverpool Institute for the Performing Arts (LIPA) in einem Interview den Fragen des ehemaligen Pulp-Frontmanns Jarvis Cocker, der zudem auch Fragen aus dem Publikum und der Facebook-Gemeinde McCartneys vortrug. In entspannter und gelöster Atmosphäre wirkten selbst bekannte Fragen und die dazugehörigen Antworten sehr sympathisch. Zu den interessanteren Punkten des Interviews gehörte u.a. die Frage, welchen Song Paul McCartney selbst gern geschrieben hätte. Stings „Fields of Gold“ lautete die Antwort, was insofern bemerkenswert ist, da auch George Harrison einst auf die Frage, mit wem er gerne einmal zusammenarbeiten würde, mit „Sting“ antwortete. Darüber hinaus beklagte McCartney, dass es heute keine richtigen Alben mehr gäbe, die wie im Falle von Pink Floyd als Einheit erschlossen werden können, sondern nur Aneinanderreihungen von Singles, die über die gängigen Portale heruntergeladen oder gestreamt werden können. Mit „Egypt Station“ habe sich McCartney vorgenommen, wieder an die Tradition des konzeptionierten Albums anzuknüpfen.


(Das Interview beginnt ab 8:00 Min.)

Nach dem Interview spielten McCartney und seine Band vor etwa 450 Zuhörern ein akustisches Konzert wie seinerzeit für MTV Unplugged. Unter den 12 Songs befanden sich mit „Blackpool“ ein alter unveröffentlichter Song und mit „Confidante“ ein Stück von kommenden Album.

  • I’ve Just Seen A Face
  • San Francisco Bay Blues
  • Every Night
  • From Me To You
  • Mrs Vanderbilt
  • On My Way To Work
  • Love Me Do
  • Confidante
  • I Lost My Little Girl
  • Midnight Special
  • Blackpool
  • We Can Work It Out

Im Interview mit Jarvis Cocker verriet McCartney, dass es bereits am folgenden Tag ein weiteres Geheimkonzert geben würde. Nun brauchte man kein besonderer Experte zu sein, um daraus abzuleiten, dass in Liverpool eigentlich nur ein Ort dafür in Frage kommen kann. Und tatsächlich kehrte Paul McCartney am 26. Juli in den Cavern Club in Liverpools Mathew Street zurück. Dorthin, wo er fast 300 Mal mit den Beatles und 1999 einmal als Solist auftrat. Nur 200 (kostenlose) Tickets waren zu vergeben, und es herrschte einige Aufregung, als die wartenden Fans erfuhren, dass die begehrten Karten nicht am Cavern sondern im Ticketbüro der Echo Arena ausgegeben wurden. In einer packenden und schweißtreibenden Show erfreute McCartney seine Anhänger mit einem Set aus 28 Songs, das von einer bluesigen Improvisation und dem Eddie Cochran-Klassiker „20 Flight Rock“ eingeleitet wurde. Nur einmal wurde es ein wenig ernst: Paul McCartney forderte das Publikum auf, sich an die vorgegebenen Regeln zu halten und die Handys nicht zu benutzen. Im Cavern spielte Paul McCartney vier Songs von „Egypt Station“.

• Improvisation
• Twenty Flight Rock
• Magical Mystery Tour
• Jet
• All My Loving
• Letting Go
• Come On To Me
• Let Me Roll It / Foxy Lady
• I’ve Got A Feeling
• My Valentine
• Queenie Eye
• 1985
• Lady Madonna
• In Spite Of All The Danger
• Things We Said Today
• Confidante
• Love Me Do
• Who Cares
• Birthday
• I Wanna Be Your Man
• Fuh You
• Get Back
• Ob La Di, Ob La Da
• Band On The Run
• Hi Hi Hi
• I Saw Her Standing There
• Sgt Pepper’s Lonely Hearts Club Band (reprise)
• Helter Skelter

Mit dem heutigen Tag gab es einen neuen Appetithappen: Erstmals sind Fotos von der Vinyl-Ausgabe von „Egypt Station“ aufgetaucht:

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Paul McCartney: 22 Songs bei Exklusivkonzert in der Abbey Road

(AB) Eine streng limitierte Zahl von Fans, die sich mit einem Video für das heutige Exklusivkonzert bewerben konnten, wurde heute im Studio 2 an der Abbey Road Zeugen einer Setlist, die 22 Songs enthielt. Daruntert befanden sich vier Stücke von dem in Kürze erscheinenden Album „Egypt Station“.
Eine größere Menge treuer Anhänger des Ex-Beatles wartete bereits in den frühen Morgenstunden vor den Abbey Road Studios. Paul McCartney spazierte in aller Ruhe von seinem Wohnhaus in der Cavendish Avenue zum nur wenige Gehminuten entfernten Aufnahmestudio. Erst als er den legendären Zebrastreifen überquerte, wurde der in Birkenstock-Sandalen und lässigem Sommeroutfit gekleidete McCartney erkannt.
Nach dem Auftritt verließ Paul McCartney das Studiogelände per Auto, das von Hunderten Fans umlagert wurde. Das Konzert selbst wurde von McCartneys Verlag MPL und Spotify aufgezeichnet, so dass mit einer baldigen Veröfentlichung gerechnet werden kann.
Am Spätnachmittag berichteten Fans von der gespielten Setlist, die außer den vier neuen Songs mit keinen weiteren Überraschungen aufwartete:

01. A Hard Day’s Night
02. Junior’s Farm
03. One After 909
04. Drive My Car
05. Come On To Me
06. I’ve Got A Feeling
07. I’ve Just Seen A Face
08. Confidante
09. Love Me Do
10. We Can Work It Out
11. My Valentine
12. 1985
13. Lady Madonna
14. Who Cares
15. Got To Get You Into My Life
16. Fuh You
17. On-la-di Ob-la-da
18. I Wanna Be Your Man
19. Get Back
20. Back in the USSR
21. Birthday
22. Sgt Pepper/Helter Skelter


Paul McCartney erreicht die Abbey Road Studios
(Fotos mit freundlicher Genehmigung von Anders Leidstedt)

 

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