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  Richard Lester und die Beatles-Filme
Richard Lester, Regisseur der Beatles-Filme, schuf mit "A Hard Days Night" und "Help!" eine neue Art von Musikfilm, dazu eine Betrachtung von Stephanie Morjan und Christine Kirchmeier!

More:


 1. Vorgeschichte
 2. Richard Lester - Biographie
 3. "A Hard Day's Night"
 4. "Help"
 5. Eine neue Art von Musikfilm
 6. Die Auswirkungen der Beatles-Filme auf das Film- und Musikgeschäft
 7. Literatur


1. Vorgeschichte

Die Entscheidung von Band und Management, den ersten Kinofilm mit den Beatles zu drehen, kam zur richtigen Zeit, und zwar im Herbst 1963. Die "Beatlemania" erreichte in Europa ihren ersten Höhepunkt und der Angriff auf die amerikanischen Charts war nur noch eine Frage der Zeit.
Mit geringem Budget sollte ein Film gedreht werden, um die Popularität der Band noch mehr zu steigern; und die amerikanische Produktionsfirma "United Artists" schloß mit den Beatles einen Drei-Filme-Vertrag nur deshalb ab, weil sie somit auch die dazugehörigen Soundtracks herausbringen durfte.

Unter diesen Voraussetzungen hätte sich eigentlich niemand wundern dürfen, wenn Manager Brian Epstein seine Stars mit einem drittklassigen Machwerk auf die Leinwände in Europa und den USA losgelassen hätte, denn mehr wäre im Jahr 1964 auch nicht nötig gewesen, um große Kasse zu machen.

Stattdessen nutzte der clevere Manager das Medium Film, um das Image von John, Paul, George und Ringo zusätzlich aufzupolieren - in einer Mischung aus Spielfilm, aus Fiktion und Dokumentation.
Filme mit und über Popmusiker waren bis dahin entweder konventionnelle Musicals gewesen, wie z.B. "Summer Holiday" (1963) mit Cliff Richard, oder "Success"-Stories: "Rock around the Clock" (1956) zeigt zum Beispiel den Aufstieg von Bill Haley, "Jailhouse Rock"(1957) den von Elvis Presley.
Doch ein Film nach gewöhnlichem Strickmuster hätte weder zu den Beatles noch zu ihrer Musik gepaßt. Deswegen engagierte man Walter Shenson , der sich in England schon als Produzent von Low-Budget-Filmen einen Namen gemacht hatte. Dieser wiederum wälte Richard Lester als Regisseur.

Lester war, nachdem er einige Werbespots und Komödien für das Fernsehen gedreht hatte, vor allem mit der Kurzkomödie "The Running, Jumping and Standing Still Film" (1959, mit Peter Sellers) bekannt geworden und galt seitdem als Spezialist für Komödien.
Außerdem hatte er mit "It's Trad, Dad" (1962), der Story über zwei jazz-liebende Kleinstadt-Teenies, schon erste Erfahrungen im Bereich Musikfilm gemacht.

Bis zur Premiere des ersten Beatles-Films hatten diese auch ganz nebenbei Amerika erobert. Am 1. Februar 1964 wurde "I wanna hold your hand", die erste Singleveröffentlichung in den Staaten, Nummer 1 in den Billboard-Charts. Schon zwei Monate später besetzten die Beatles die ersten fünf Postitionen der amerikanischen Hitparade. Und in Europa waren sie sowieso seit eineinhalb Jahren die unangefochtenen Könige des Pop.

Dementsprechend war dann auch der Werbeaufwand für den Film. Es gab zum Beispiel Beat-Band-Wettbewerbe, bei denen die beatles-ähnlichste Gruppe gesucht wurde, mehrere große Kaufhäuser veranstalteten "Miss-Beatle"-Wahlen. Selbst bei einem Autorennen nahe Stuttgart wurde ein Werbeturm optisch günstig aufgebaut, weil man wußte, daß das Fernsehen das Rennen übertragen würde.
Auch in diesem Bereich war man sehr fortschrittlich; unter der Bezeichnung "Promotion" sind solche Mittel ja heutzutage Gang und Gäbe.


2. Richard Lester - Biographie
  • geboren am 19.Januar 1932 in Philadelphia
    Vater Lehrer, Mutter Krankenschwester

  • Studium der klinischen Psychologie

  • während des Studiums jobbt er als Jazzpianist und wirkt in kleineren Fernsehfilmen mit

  • nach Studienabschluß als Regieassistent, Programmgestalter und schließlich Regisseur von TV-Shows bei CBS tätig

  • mit 21 Jahren wandert er nach Europa aus und arbeitet dort als Jazzpianist und Reporter

  • 1955 Inszenierung des selbstgeschriebenen und -komponierten Musicals "Curtains for Harry"
    (erster Kontakt mit britischen TV-Anstalten)

  • in den 50er Jahren macht er eine Reihe von Fernsehshows

  • 1959: Der Kurzfilm "The Running, Jumping and Standing Still Film " wird ein Überraschungserfolg und gewinnt den ersten Preis beim Filmfestival in San Francisco

  • "The Knack" (1965) gewinnt den "Grand Prix"in Cannes

  • weitere Filme: "It's Trad, Dad" (1964), "Help" (1965): bester Film und beste Regie beim
    Filmfestival in Rio de Janeiro, "How I won the War" (1967, mit John Lennon),
    außerdem "Die drei Musketiere", "Superman", "Cuba" etc.



  • 3. "A Hard Day's Night"

    3.1. Allgemeines

    "A Hard Day's Night" war der erste Kinofilm der Beatles. Walter Shenson war der Produzent, Regie führte Richard Lester.
    Eine der wichtigsten Anforderungen an den Film war, daß er möglichst billig produziert werden sollte. Letztendlich wurden ca. 1,8 Millionen DM in die Produktion investiert, die durch den Verkauf des Soundtracks wieder hereingeholt wurden, bevor der Film überhaupt in die Kinos kam. Insgesamt wurden bis heute ca. 14 Millionen Dollar eingenommen.
    Ursprünglich sollte der Film einen anderen Titel haben (z.B. "Beatlemania"), wurde aber dann nach einem Ausspruch von Ringo Starr am Ende eines arbeitsreichen Tages "A Hard Day's Night" genannt.

    Die Dreharbeiten dauerten nur knappe zwei Monate, der Schnitt 14 Tage - und so feierte der Film nicht einmal drei Monate nach Drehbeginn am 6.Juli 1964 in London Premiere.
    Bis heute existieren Übersetzungen in mehrere Sprachen (z.B. deutsch, italienisch, etc.).
    "A Hard Day's Night" wurde überwiegend in den Twickenham Studios in England gedreht, das Konzert am Ende des Films wurde im Scala Theatre in London aufgenommen.

    Interessant dürfte auch sein, daß der Drehbuchautor Alun Owen entgegen der allgemeinen Vermutung nahezu alle Szenen genau festgelegt hatte. Der typisch lakonisch-ironische Stil der Beatles wurde akribisch von Owen geplant.

    3.2. Um was es geht

    "A Hard Day's Night" zeigt das typische Lebensgefühl und den Zeitgeist der 60er Jahre.
    Die Beatles waren durch ihre Musik, ihren Haarschnitt und ihre Vorbildfunktion ein wichtiger Bestandteil der Jugendrevolte. Der Film verdeutlicht das neue Selbstwertgefühl der Jugend Mitte der 60er Jahre. Der Generationenkonflikt endet nicht mehr - wie in den Jahren zuvor - in Diskussionen, sondern wird von den Beatles mit Späßen und Musik ausgetragen.
    Ein weiteres, typisches Phänomen dieser Zeit ist die "Beatlemania". In "A Hard Day's Night" wird deutlich, wie einengend diese Fan-Hysterie für die Beatles war: sie konnten sich kaum noch außerhalb gesicherter Räume bewegen, ohne von Fans bestürmt zu werden. Der Film dokumentiert die "Beatlemania" einmal anders - nämlich aus der Sicht der Beatles.


    3.3. Die Handlung

    "A Hard Day's Night" zeigt einen Tag im Leben der Beatles gespickt mit Slapstick-Einlagen, Musik und einer lustigen Handlung.
    Der Film beginnt mit einer immer wiederkehrenden Szene: die Beatles auf der Flucht vor kreischenden Fans. Diesmal sind sie auf dem Weg zum Bahnhof. Sie reisen gemeinsam mit zwei Managern und Pauls Großvater, der immer wieder für Aufregung sorgt, mit dem Zug nach Birmingham.
    Im Zug wird anhand eines Konfliktes mit einem älteren Mann die Generationenproblematik aufgezeigt.
    Eine Musikeinlage, die im Zug in einer Art Käfig gespielt, verdeutlicht gleich zu Beginn die Enge im Leben der Beatles.

    Im Hotel in Birmingham angekommen, werden die vier im Zimmer "eingesperrt", um Autogrammkarten zu unterschreiben, doch diesmal können sie in eine Disco entkommen.
    In den nächsten Tagen stehen im Studio einige Proben, Pressekonferenzen und Aufnahmen an. Wieder gelingt den Beatles die Flucht aus dem Alltag. Für einen Moment sind sie frei und toben auf einem Feld hinter dem Studio herum. Dies ist eine der eindrucksvollsten Szenen des Films.

    Im folgenden Verlauf des Films flieht Ringo kurz vor einem Konzert. Er will weg vom eintönigen Leben als "Beatle" und versucht inkognito das anonyme Leben zu genießen. Durch Mißverständnisse landet er auf einem Polizeirevier, wo er Pauls Großvater trifft. Die anderen drei Beatles suchen mittlerweile nach Ringo und finden ihn gerade noch rechtzeitig.
    Als Höhepunkt des Films folgt zum Schluß das Live-Konzert, wo die Massenhysterie der Fans wieder einmal verdeutlicht wird.
    Doch direkt nach dem Konzert werden die Beatles vom Alltag eingeholt und müssen schon zum nächsten Termin reisen.

    3.4. Die Beatles im Film

    Der Drehbuchautor Alun Owen hat für "A Hard Day's Night" für jeden der Beatles einen individuellen Charakter konstruiert: John Lennon war der Schlaue, Paul McCartney der gutaussehende Mädchenschwarm, George Harrison der stille und nachdenkliche Junge, Ringo Starr der Schüchterne und Einsame.
    Alle vier präsentierten sich im Film als sympathische und liebenswürdige normale Menschen. Die Zuschauer waren begeistert von diesen Beatles, aber John Lennon ärgerte sich schon bald über dieses klischeemäßige, stereotype Image.


    "A Hard Day's Night" war sehr wichtig für den Aufstieg der Beatles zum Weltruhm, weil er ihnen auch in anderen Altersgruppen Fans und Bewunderer verschaffte.
    Auch die Kritiker urteilten überwiedend positiv über den Film. Viele bezeichneten die Beatles als die "Marx Brothers" der 60er Jahre und "A Hard Day's Night" als den "Citizen Kane" des Musikfilms. Vor allem die Regie Richard Lesters wurde von allen Seiten gelobt.


    4. "Help!"

    Nachdem Lester mit "A Hard Day's Night" ein bahnbrechendes Werk geschaffen hatte, das viele vergeblich zu kopieren versuchten, lagen die Erwartungen für den zweiten Film natürlich hoch. Einen schwachen Abklatsch konnte und wollte er sich nicht leisten. Diesmal sollte die Perspektive gewechselt werden: während "A Hard Day's Night" die Welt aus dem Blickwinkel der Beatles zeigte, konzentrierte sich Lester nun auf die Welt um die Band herum.
    "Swinging London" war das Lebensgefühl dieser Zeit: Konventionen wurden abgelehnt, Tabus gebrochen, "skandalöse" Miniröcke und lange Männerhaare wurden Mode. Die Beatles lagen mit ihrer Musik, Mode und Lebenshaltung im Zeitgeist, und genau das sollte der nächste Film ausdrücken.

    Handlung

    Im fernen Osten soll vor dem Standbild der Göttin Kaili ein junges Mädchen geopfert werden. Im letzten Moment entdeckt der Priester das Fehlen eines heiligen Ringes, der für die Zeremonie unerläßlich ist. Diesen Ring trägt Ringo Starr am Finger (ein Fan-Geschenk), ohne etwas von seiner Bedeutung zu ahnen. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, an der zwei doofe Wissenschaftler, viele Inder, Scotland Yard und die Armee beteiligt sind, und sie führt von London in die österreichischen Alpen, in den Buckingham Palace und schließlich auf die Bahamas.


    "Help", der dreimal soviel gekostet hat wie sein Vorgänger, ist eine rasante Mischung aus James-Bond-Satire, Slapstick-Komödie und "surrealer Groteske" (Reclams Filmführer), der teilweise an die "Marx Brothers" oder auch an "Monty Python" erinnert.

    Auffallend ist bei "Help" vor allem die Kameraarbeit. Er wurde in Farbe gedreht, und das nutzte Kameramann David Watkin auch prompt aus, um farbenfrohe Pop-Art-Elemente einzubringen und dem ganzen Film eine Art prä-psychedelische Ära zu verleihen.
    Auch die (nur) sechs neuen Lieder, die im Film vorgestellt wurden, ließen einen Schritt in diese Richtung erkennen; die Hippie-Bewegung lag zwar noch in weiter Ferne, doch begannen die Beatles introvertierter zu werden, was man besonders an John Lennons Texten zu "Help" und "You've Got to Hide Your Love Away" merkt.

    Die Kritiker bezeichneten "Help" nach der unerwarteten Qualität von "A Hard Day's Night" als eine Enttäuschung. Der Film konnte weder den intelligenten Sarkasmus noch den Esprit des Erstlings erreichen. Auch die mitunter eingebrachte Sozialkritik und Polit-Satire ging bei dem Tempo der zusammengewürfelten Szenen unter (z.B. sagt Ringo an einer Stelle: "They have to paint me red before they chop me. It's a different religion from ours - I think.").

    Intelligenter Witz und Slapstick, Agentenfilm-Einlagen mit Falltüren, wilden Erfindungen, Verkleidungen, Giftgas, Science-Fiction-Waffen garniert mit sehr persönlichen Liebesliedern - das war wohl doch etwas zuviel des Guten.
    Auch die Beatles selber waren nicht glücklich mit dem Ergebnis. Zwar sagten sie später, die Dreharbeiten hätten viel Spaß gemacht, doch das lag wohl eher daran, daß sie von früh bis spät Marihuana geraucht haben. John Lennon beklagte beispielsweise, daß sie "Nebendarsteller in ihren eigenen Film" waren und bezeichnete "Help" später schlicht als "Schrott".

    Die Zuschauer kümmerte das natürlich wenig, "Help" wurde ein Riesenerfolg. Trotzdem kam es nicht mehr zu dem dritten Film, der eigentlich laut Vertrag geplant war - die Beatles hatten die Vermarktung und das Leben als "Fab Four" satt und gingen in der zweiten Hälfte der 60er Jahre ihre eigenen, neuen Wege.


    5. Eine neue Art von Musikfilm

    5.1. Die Synthese von Musik und Handlung

    Wie die Überschrift schon sagt, waren "A Hard Day's Night" und "Help" in den 60er Jahren eine völlig neue Art von Musikfilm. In bisher produzierten Musikfilmen war die Musik immer die Stütze der (oft langweiligen) Handlung, der Film war nur als Werbegag für die neue Platte, etc. einer Gruppe gedacht.
    Richard Lester hat den Musikfilm durch seine Beatles-Filme aus dieser festen Rolle befreit und neue Türen geöffnet.

    Musik und Handlung stehen in einem perfekt aufeinander abgestimmten Rhythmus. Die Songs fügen sich nahtlos in die Handlung ein, z.B. im Rahmen vom Proben oder Aufnahmen im Studio.
    Ein weiterer großer Unterschied zu früheren Musikfilmen besteht darin, daß die Beatles nicht bei allen in den Film eingebauten Liedern vor der Kamera stehen und singen. Musik wird in einem Musikfilm erstmals auch als Hintergrundmusik verwendet.

    Auf diese Weise verschmelzen Musik und Film zu einer Einheit.

    5.2. Lesters Regiearbeit

    Vor allem Richard Lesters Regiearbeit begeisterte zahlreiche Kritiker. Er arbeitete meist mit mindestens drei Kameras (von denen er oft eine selbst führte), die eine Szene von verschiedenen Blickwinkeln aufnehmen sollten.
    Oft hat er wie in Dokumentarfilmen mit einer Handkamera gefilmt, was Kritiker dazu brachte, seinen Stil rauh und ungeschliffen zu nennen.
    Auffällig ist auch seine Arbeit mit Perspektiven und Blickwinkeln. Er filmt aus vorher nicht gekannten Blickwinkeln, zum Beispiel von oben aus einem Hubschrauber (Szene auf dem Feld) oder von schräg unten. Außerdem arbeitet er mit schnellen Perspektivenwechseln wie man sie heute häufig in Musikvideos sehen kann.
    Weitere technische Tricks, die Richard Lester verwendet, sind Zeitraffer oder Zeitlupe. Die verwendeten Montageverfahren sind heute typisch für Musikvideos.

    Eine andere Besonderheit der Beatles-Filme ist die Ausleuchtung. Die Bilder wirken oft verschwommen und schimmrig, im Hintergrund sind Schatten zu sehen.

    Oft macht Richard Lester Großaufnahmen von Gesichtern, Köpfen, Händen oder Ausschnitten von Gesichtern, die Bilder wirken manchmal verwackelt. Einige Male wird durch Gitterstäbe, Fenster oder ähnliches hindurchgefilmt. Dies ist ein Ausdruck für das eingeengte Leben, das die Beatles führen.
    Im Studio und beim Abschlußkonzert wird gelegentlich der Bildschirm des aufzeichnenden Fernsehapparats anstelle des eigentlichen Bilds gezeigt.

    Insgesamt kann man sagen, daß gerade die Musikpassagen in "A Hard Day's Night" und "Help" stark an heutige Musikvideos erinnern. Man könnte die Beatles-Filme also als Vorgänger der Musikvideos bezeichnen.


    6. Die Auswirkungen der Beatles-Filme auf das Film- und Musikgeschäft

    Der Erfolg der beiden Beatles-Filme spornte viele andere Regisseure an, auch einen Musikfilm zu drehen.
    John Boorman drehte mit "The Dave Clark Five" den Film "Fangt uns, wenn Ihr könnt". Auch in diesem Film kommen zahlreiche Verfolgungsjagden vor, außerdem erinnert die Kameraführung an die von Richard Lester.
    Während diese Nachahmung der Beatles-Filme garnicht einmal schlecht gelungen ist, war Alexander Welbats Film "Hurra, die Rattles kommen" ein Flop. Obwohl die Rattles Mitte der 60er Jahre die populärste deutsche Beat-Band waren, zeichnet sich der erste deutsche Beat-Film nur durch schlechte Schauspieler und schlechte Qualität aus.
    In Liverpool, der neuen Hochburg des Beat, versuchten viele Beat-Bands ihr Glück mit einem Film. Es entstanden zum Beispiel einige Dokumentationen über Rockbands, an denen jeweils mehrere Gruppen beteiligt waren.

    Richard Lesters besondere Fähigkeit, Musik und Handlung zu verbinden, wurde auch Jahre nach den Beatles-Filmen noch nachgeahmt. So erinnern unter anderem Martin Scorseses "Mean Streets" (u.a. mit den Rolling Stones), "True Stories" (mit den Talking Heads) sowie eine Fernsehserie mit den Monkees in Sachen Einbringung der Musik an die Beatles-Filme.


    7. Literatur
  • Harry, Bill: "The Ultimate Beatles Encyclopedia"

  • Heertsgaard, Mark: "The Beatles - Die Geschichte ihrer Musik"

  • "Die Chronik des Films"

  • "Lexikon des Internationalen Films"

  • "Reclams Filmführer"

  • "Risky Business"

  • "Wakeman World Film Directories"

  • Internet Movie Database





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