George Harrison: Rickenbacker 360-12
(1) 1963 Rickenbacker 360-12
Während des ersten Amerika-Besuchs der Beatles präsentierte Rickenbacker-Boss F.C. Hall John eine zwölfsaitige Rickenbacker 360. John probierte die Gitarre aus, lehnte dankend ab und empfahl Hall, die Gitarre doch George zu schenken. George war begeistert und nahm die Rickenbacker mit nach England, wo sie auch zugleich im Studio während den "A Hard Day’s Night"-Sessions verwendet wurde. Der unverkennbare Klang der Gitarre prägte den Sound von Songs wie "A Hard Day’s Night" oder "I Should Have Known Better". Vom Frühling 1964 bis zum Sommer 1965 kam die Gitarre dann bei fast jedem Konzert zum Einsatz. 1987 verwendete George die 1963er Rickenbacker 360-12 auf dem Song "Fish on the Sand" vom Album "Cloud Nine".
Die Gitarre befindet sich heute im Besitz von Olivia Harrison.
(2) 1965 Rickenbacker 360-12
Im August 1965 schenkte ein US-Radiosender George Harrison ein 1965er Modell der Rickenbacker 360-12. Das alte Modell wurde Live wie auch im Studio unverzüglich durch die neue Gitarre ersetzt. Zu hören ist die neue zwölfsaitige Rickenbacker u.a. auf dem Song "If I Needed Someone" von 1965.
Die Gitarre soll angeblich Mitte 1969 aus den Abbey Road Studios gestohlen worden sein.
Studio:
A Hard Day’s Night
Beatles For Sale
Rubber Soul
Revolver
Live:
World Tour, Sommer 1964
UK & Sweden Tour, Sommer 1964
First US Tour, Herbst 1964
UK Tour, Herbst 1964
Another Beatles Christmas Show, Winter 1964-1965
Europa Tour, Sommer 1965
US Tour, Sommer 1965
UK Tour, Winter 1965
World Tour, 1966
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John Lennon: Gibson J-160E
(1) 1962 Gibson J-160E
Im September 1962 spendierte Brian Epstein John und George in Liverpool zwei identische, speziell aus den USA eingeflogene Gibson J-160E "Jumbos". John verwendete seine Gitarre hauptsächlich im Studio während der Arbeit an den Alben "Please Please Me" und "With The Beatles". Im Januar 1964 wurde die Gitarre während einer der letzten Vorstellung der "Beatles Christmas Show" im Astoria Cinema in London gestohlen.
(2) 1963 Gibson J-160E
Die gestohlene "Jumbo" ersetzte John mit einer neueren Version des gleichen Modells, wobei er selbst den Tonabnehmer umplatzierte. Die Gitarre kam während der Nordamerika Tour im Herbst 1964 teilweise zum Einsatz und ist ansonsten vor allem auf Studioaufnahmen von 1964 bis 1967 zu hören. Für die Satellitenübertragung von "All You Need Is Love" wurde die Gitarre vom niederländischen Künstlerduo "The Fool" psychedelisch bunt bemalt, Lennon entschied sich aber im letzten Moment, während der Sendung auf die Gitarre zu verzichten. Bald darauf liess Lennon die bunte Bemalung auch schon wieder entfernen, den Tonabnehmer an der ursprünglichen Stelle am Ende des Halses positionieren und ein Pick-Guard anbringen. Im Studio verwendet er die Gitarre fortan nur noch höchst selten, da er dort auf eine Gibson J-200 umgestiegen war. Die "nackte" J-160E kam allerdings bei der Aufnahme zu "Give Peace A Chance" während dem Bed-In in Montreal im Juni 1969 nochmals unverhofft zum Einsatz.
Die Gitarre befindet sich heute im Besitz von Yoko Ono.
Studio:
Please Please Me
With The Beatles
A Hard Day’s Night
Beatles For Sale
Help!
Rubber Soul
Revolver
Sgt. Pepper
Live:
First US Tour, Herbst 1964
+ Fernsehauftritte 1963 - 1965 (z.B "Shindig")
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Paul McCartney: 1962 Epiphone Casino
Nicht John, auch nicht George, sondern Paul war der erste Beatle mit einer Epiphone Casino. Im Spätherbst 1964 legte sich Paul diese Casino mit Bigsby-Vibrato zu und spielt damit im Studio die Lead-Parts für Songs wie "Ticket To Ride", "Drive My Car", "Taxman" und "Paperback Writer" ein. Live kam die Gitarre während der Beatles-Zeit nie zum Einsatz, dafür hat Paul die Epiphone auf seiner aktuellen Tour mit im Gepäck.
Studio:
Help!
Rubber Soul
Revolver
Sgt. Pepper
White Album
Abbey Road
Live:
bei Solo-Auftritten ab 2005
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