Hallo, nachdem ich jetzt endlich meine Fotos sortiert habe und - wie ich schon befürchtet hatte - nur ein Bruchteil davon akzeptabel ist, kann ich nun auch meinen Bericht über das Ringo-Konzert im Zirkus Krone Bau abschließen. Für mich war es sozusagen ein Jubiläums-Konzert: das 10. eines Ex-Beatles. Nach 8 mal
war jetzt nach vielen Jahren Pause endlich wieder mal
dran. Als ich um ca. 17.15 Uhr am Zirkus Krone ankam, war dort bereits die Hölle los:
Pünktlich um 19 Uhr wurden die Tore geöffnet und ich "stürmte" (meinem Alter angemessen) in die Halle. Dort waren bereits sage und schreibe 3 Personen anwesend (Wolfgang82 + Freundin und ein Fan, der im gleichen Ort wie Klaus Voormann wohnt). Recht witzig war, dass nach uns nur ein paar Leute nachkamen und dann eine nicht-unerhebliche Zeit gar nichts passierte. Anschließend stürmte plötzlich eine ganze Menge bis zu uns vor (ein vorhergehendes Verlaufen in der Halle schließe ich aufgrund der Größe der Location aus). Da stand ich also in der 1. Reihe und sah die Bühne vor mir ...
Ich muss gestehen, bei einem solchen Anblick geht mir immer wieder das Herz auf. Kurz vor dem Konzert kamen dann einige Presse-Photographen vor die Bühne. Einer musste ich erklären, an welchem Schlagzeug nun Ringo sitzen wird (das Große mit dem Stern in der Mitte oder das etwas niedriger liegende daneben). Die Halle hatte sich inzwischen fast vollständig gefüllt:
Ziemlich pünktlich ging es dann mit "It Don't Come Easy" los. Irgendwie hatte ich Probleme, den ständig wandernden Ringo richtig vor die Linse zu bekommen. Entweder er war noch nicht richtig im Bild ...
<oder er war schon wieder zu weit ...
Über die einzelnen Lieder von Ringo will ich mich gar nicht groß auslassen - kennt sowieso jeder. Überraschungen gab es keine, außer vielleicht, dass Ringo den Text zu "Yellow Submarine" um den Passus "Klaus Voormann, Klaus Voormann in the house" ergänzte. Am besten gefiel mir persönlich "The Other Side Of Liverpool":
Die anderen Musiker brachten meiner Ansicht nach eine gute Abwechslung in die Show. Edgar Winters Auftritte dürfte für einige der älteren "Zuseherinnen und Zuseher" manchmal etwas überraschend gewesen sein:
Sehr gut fand ich v.a. die Songs von Gary Wright, der sehr sympathisch rüberkam ...
und von Richard Page, der eine etwas andere Musikrichtung in die Show brachte:
Kurz zusammengefasst kann ich sagen, dass es ein sehr unterhaltsames Konzert war und ich es keine Minute bereue, dabei gewesen zu sein. Nur eins muss Ringo noch lernen: Wie beende ich richtig ein Konzert? Für mich war es keine Überraschung, andere wollten einige Minuten überhaupt nicht glauben, dass es wirklich zu Ende ist. Es dauerte auffallend lange, bis sich die Halle geleert hatte. Ringo - falls Du meinen Bericht liest - merke Dir bitte: "Man geht nicht einfach, ohne sich richtig zu verabschieden! Das überlässt man nicht nur seinen Band-Kollegen!".
Zum Abschluss noch einige Fotos eines ansonsten wirklich schönen Abends:
Viele Grüße Peter
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